Verantwortungslose Schlauchbootfahrt löst Wasserwacht Einsatz aus

Am Freitag, den 26.06.2020, gegen 17:00 Uhr bemerkten die ehrenamtlichen Rettungskräfte am Feringasee eine Frau, die unter lautem Rufen und vollständig bekleidet in den See sprang, um zu einem Schlauchboot zu schwimmen. Unsere Rettungsschwimmer*innen hielten die Frau davon ab, da sich herausstellte, dass die Frau Nichtschwimmerin ist. Sie war auf der Suche nach ihren Kindern, die sie aus den Augen verloren hatte und sich laut ihrer Aussage in einem Schlauchboot befanden. Die Einsatzkräfte alarmierten die Besatzung unseres Wasserrettungsbootes, welches derzeit auf Streife war. Nach aufwändiger Suche konnte das völlig überladene Schlauchboot mit den vier Kindern, die keine Rettungswesten trugen, und einer erwachsenen Begleitperson gefunden werden. Anschließend wurden die Kinder zu der Mutter zurückgebracht.

Wir bitten alle Eltern dringen ihre Kinder nicht ohne Schwimmweste auf ein Boot/SUP zu lassen! Selbst wenn noch jemand als Aufsicht dabei ist, ist es grob fahrlässig Kinder ohne geeignete Schwimmhilfen aufs Wasser zu lassen. Schlauchboote/SUPs können schnell untergehen und ohne Rettungsweste kann dabei eine lebensbedrohliche Situation entstehen! Bitte versuchen Sie nicht selbstständig einen Rettungsversuch, sondern alarmieren uns entweder direkt an unserer Wasserrettungsstation am Feringasee, über eine Notrufsäule oder die Notrufnummer 112.  Wir nehmen jede Situation ernst und werden helfen.